Übergewicht – wie Sie in eine gute Balance kommen

Das sind diejenigen Menschen, die zwar schlank sind, aber für ihre Figur durch die Bank Opfer bringen. Die sich kasteien, Diäten machen, ihre Essensgewohnheiten stets kontrollieren.

Diäten machen dick. Das liest man an jeder Straßenecke. Und trotzdem machen vor allem Frauen immer wieder Diät, vielleicht im heimlichen Glauben, dass das nur für die anderen gilt.

Keine Frage: das Körpergewicht beschäftigt die meisten von uns fast durchgängig. Es ist verknüpft mit unserem Körpergefühl. Die meisten fühlen sich schlank einfach wohler.

Doch macht es keinen Sinn, sich dieses Wohlbefinden teuer zu erkaufen mit Maßnahmen, die auf Dauer die Spirale nur höher drehen.

Sagen wir mal so:

Wenn Sie dauerhaft in eine gute Gewichtsbalance gelangen möchten, dann kommen Sie um wirkliche Veränderungen im Lebensstil nicht herum.

UND:

Das heißt nicht, dass Ihr Leben dadurch an Qualität, Genuss und leckerem Essen einbüßt. Zunächst einmal stellen Sie sich bitte diese Fragen:

  • Wie fühlen Sie sich in Ihrem Körper?
  • Schauen Sie sich gerne im Spiegel an?
  • Finden Sie im Laden diejenigen Kleider, die Sie gerne tragen?

Ziel ist es dabei, herauszufinden, ob wirklich Sie sich nicht wohl fühlen oder ob Ihnen der Blick der anderen sagt: „Du bist zu dick“. Das ist wichtig, denn wenn es sich darum handelt, dass Sie einem äußeren Ideal entsprechen möchten, dann werden Sie stets in Gefahr sein, zu scheitern.

Wenn Sie aber von innen heraus ein Unwohlsein haben, dann haben Sie zum einen ein wirklich gutes Motiv, und zum anderen auch einen Maßstab, an dem Sie sich orientieren können. Dann können Sie beginnen.

Wir möchten Ihnen hier ein paar Anregungen geben, wie Sie Ihr Leben so gestalten, dass Sie ein schönes Körpergefühl haben und auch das Gewicht mitspielt.

  • Manchmal gibt es ein Ungleichgewicht in der Darmbesiedelung, das dazu führt, dass Sie immer mehr Gewicht zulegen. Das können Sie testen lassen.
  • Die beste Gewichtsabnahme ist die, die im Nebenbei geschieht. Vergessen Sie das Diktat von Diäten, die Sie nur immer dicker machen, sondern beginnen Sie das Leben auf eine andere Art zu genießen:
  • Verbannen Sie Tüten, Dosen und Fertigpizza von Ihrem Speiseplan. Kaufen Sie genussvoll frische Lebensmittel ein und bereiten Sie die zuhause selbst zu. Dazu brauchen Sie keine Kochlehre zu machen.
  • Ernähren Sie sich basisch. Das heißt: vorwiegend Gemüse und Obst, eher Kartoffeln als Nudeln, den Salat am Mittag und abends nicht zu spät eine leichte Mahlzeit. Ein- bis zweimal darf es Fisch sein, Fleisch und Wurst sollten seltene Gäste auf Ihrem Teller sein.
  • Gönnen Sie Ihrem Körper essensfreie Zeiten. Es belastet ihn nur, wenn er den ganzen Tag hindurch gefüttert wird. Wenn Sie es sich vorstellen können, Intervallfasten zu machen, dann kommt das Ihrer Vitalität und Ihrer Figur zugute. Es könnte zum Beispiel ein 16/8 sein: Acht Stunden fürs Essen, sechzehn Stunden lang dem Körper Ruhe gönnen.
  • Fett ist nicht immer ein Dickmacher: gute pflanzliche Öle und Avocado helfen Ihnen bei der Regulierung des Gewichts, sie nähren gut und kurbeln zudem den Stoffwechsel an, ebenso grüner Kaffee. Produkte aus der Konjakwurzel versorgen Ihren Körper mit hervorragenden Ballaststoffen fast ohne Kalorien. Es gibt sie sowohl als Pulver, das Sie einfach so in der Küche nutzen können, aber auch in Kapselform, oder sogar als Nudeln.
  • Bewegung? Ja! – Aber die Bewegung, die Sie wirklich mögen. Finden Sie das heraus und legen Sie los. Bewegung dreht auch Ihre Stresskurve nach unten, und das ist durchaus wichtig bei der Gewichtsregulierung. Stress lässt die Zeiger der Waage nach rechts ausschlagen.

Zu guter Letzt noch eine Anmerkung, die an die drei Fragen anschließt: Es hat sich so eingebürgert, Menschen, die nicht der Norm entsprechen, zu beschämen. Das sollte aber nie Ihren eigenen Blick auf sich selbst trüben. Manchmal mag es schwierig erscheinen, mit dem eigenen Körper einig zu werden. Doch wenn Sie ihn ablehnen, dann werden Sie viel mehr an einer gesunden Balance zu knabbern haben.

Bitte beachten Sie, dass dieser Bericht keinen Arztbesuch ersetzt!